Jetzt bewerben: HIV-Community-Preis sucht Leuchtturmprojekte
Bis zum 15. April 2015 können sich Projekte, die sich in ihrer Stadt oder Gemeinde gezielt für die Verbesserung der Lebenssituation und Versorgung von Menschen mit HIV einsetzen, um den HIV-Community-Preis bewerben.
Der Förderpreis der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG), der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH), der Deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) und des Pharmaunternehmens Janssen ist mit 12.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Das Preisgeld wird je zur Hälfte von der dagnä und Janssen gestiftet.
Unter dem Motto „Gesellschaftliche Teilhabe fördern, Versorgung verbessern“ unterstützt der HIV-Community-Preis nachahmenswerte Ideen zur Früherkennung sowie communitynahe und niedrigschwellige Angebote, die wegweisend dazu beitragen, die Integration und Versorgung von Menschen mit HIV vor Ort zu verbessern. Mit dem Preis sollen herausragende Initiativen zudem öffentlich bekannt gemacht werden.
Er richtet sich an Vereine, Verbände und gGmbHs sowie an lokale Selbsthilfeorganisationen und Beratungsstellen, soziale Dienste und medizinische Einrichtungen. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, des Nationalen Aids-Beirats, der Akademie Waldschlösschen, der Community und der Kommunalpolitik berät über die Einsendungen und wählt den Preisträger aus.
2013 wurde der HIV-Community-Preis erstmals vergeben. Damals hatten sich 27 Initiativen aus ganz Deutschland und Österreich beworben. Ausgezeichnet wurden zwei Aidshilfeprojekte: 8.000 Euro gingen an die „Die Gesundgärtner“ der Hannöverschen AIDS-Hilfe, 4.000 Euro bekam das „Café Afrika“ in Hamburg.
Bewerbungen können ausschließlich online bis zum 15. April eingereicht werden. Projekte, die sich im letzten Ausschreibungsjahr bereits beworben hatten, können auch dieses Jahr wieder teilnehmen, sofern sie seitdem neue Ergebnisse erzielt haben.
Die Website des HIV-Community-Preises informiert zu den Teilnahmebedingungen. Die Verleihung wird im Juni auf dem Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress (DÖAK) in Düsseldorf stattfinden.
(Christina Laußmann)
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