40 Jahre Deutsche Aidshilfe. Mehr als du denkst.
Von der Sterbebegleitung bis zur Sexualpädagogik: Die Deutsche Aidshilfe war schon immer mehr, als ihr Name versprach und ist in den letzten vier Jahrzehnten über sich hinausgewachsen. Heute setzt sie sich in vielfältiger Weise für das Wohlbefinden vielfältiger Menschen und eine offene Gesellschaft ein.
Am 23. September 1983 wurde die Deutsche Aidshilfe gegründet, um einer neuen tödlichen Krankheit etwas entgegenzusetzen. Heute ist HIV behandelbar. Prävention, Beratung und Engagement gegen Ausgrenzung bleiben unverzichtbar – nur machen wir es jetzt drei Nummern größer. Die Deutsche Aidshilfe ist heute ein Verband mit 115 Mitgliedsorganisationen in ganz Deutschland.
Hier folgt keine Festschrift, sondern die kürzest mögliche Einführung in Geschichte und Gegenwart der Aidshilfe mit Links zum Weiterlesen. In den kommenden Wochen werden wir in unseren Kommunikationskanälen Aidshilfe-Arbeit in ihrer ganzen Vielfalt zeigen. Mehr als du denkst!
Deutsche Aidshilfe: Was denkst du denn?
Wir möchten dich bitten, mal kurz die Augen zu schließen und folgende Fragen zu beantworten: Was denkst du zuerst, wenn du unseren Namen, Deutsche Aidshilfe, hörst? Welche Bilder erscheinen vor deinem inneren Auge? Siehst du Kondome? Oder Schwerkranke? Denkst du an Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen? An Hilfe für Menschen in der Not? An die Rote Schleife, den Welt-Aids-Tag und Spendendosen?
Das ist natürlich alles richtig. Aber wir waren schon immer viel mehr: Vor allem waren wir immer eine Organisation, die für Emanzipation und Selbstbestimmung eingetreten ist und die weiß, wie sie Menschen gezielt unterstützen kann. Fest in diesen Werten und Fähigkeiten verwurzelt, sind wir über uns hinausgewachsen. Vieles, was wir heute tun und können, wird dich überraschen.
Wenn du uns etwas zu unserem 40. Geburtstag schenken möchtest: Wir wünschen uns, dass du jetzt weiterliest.
Wie alles begann: Die Aids-Krise
Im Jahr 1981 erschienen erste Meldungen von einer rätselhaften Krankheit, die zunächst scheinbar nur schwule Männer befiel. Die Erkrankten hatten einen seltenen Hautkrebs oder schwere Lungenentzündungen und starben schnell. Etwas später waren auch andere Gruppen betroffen, zum Beispiel Drogen injizierende Menschen. 1983 war klar: Diese Krankheit kann jeder Mensch bekommen. Es steckt ein Virus dahinter. Heute heißt es HIV.
Vor allem in der schwulen Community war die Not groß: Viele Männer starben. Viele Lebende waren häufiger auf Beerdigungen als auf Geburtstagsfeiern. Anfangs war nicht klar, ob und wie man sich schützen konnte. Aus dieser Situation heraus gründeten am 23. September 1983 zehn schwule Männer und die Krankenschwester Sabine Lange, beruflich von Anfang an mit der neuen Krankheit konfrontiert, die „Deutsche A.I.D.S-Hilfe e.V.“ (so steht es im Gründungsprotokoll).
Das Ziel: Informationen beschaffen und weitergeben. Kranke unterstützen. Trauer begleiten. Niemanden alleine lassen. Schutz ermöglichen. Die Sexualität retten. Kurz: Der neue Verein sollte ein Leben in der Katastrophe möglich machen. Irgendwie, sofern das denkbar war.
Schnell kämpfte eine starke Bewegung gegen Ausgrenzung, für Aufklärung und Solidarität. Die Bundesregierung, vor allem die legendäre Gesundheitsministerin Rita Süssmuth, erkannte: Die am stärksten von HIV betroffenen Gruppen und Menschen mit HIV selbst sind nicht das Problem, sondern Teil der Lösung. Repression verbietet sich und ist kontraproduktiv.
Seit 1985 wird die Deutsche Aidshilfe mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt gefördert. Die Idee: Die Prävention muss aus der Selbsthilfe kommen, weil nur die Menschen, um die es geht, wissen worum es geht, die richtige Sprache sprechen, glaubwürdig sind.
Damals entstand die bewährte Arbeitsteilung und Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen, vor allem der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die sich vor allem an die breite Bevölkerung richtet.
Unser Auftrag seit damals ist Prävention für die am stärksten von Aids bedrohten und betroffenen Gruppen: Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben. Intravenös Drogen konsumierende Menschen. Menschen in Haft. Menschen in der Sexarbeit. Menschen aus Ländern, in denen HIV häufig ist.
Zugleich richtet sich unsere Arbeit natürlich an Menschen mit HIV. Wir bieten einen Rahmen für Selbsthilfe, unterstützen dabei, möglichst gesund, stark und selbstbewusst mit HIV zu leben.
Alles bleibt anders: HIV ist heute behandelbar
Mitte der 90er Jahre änderte sich alles: Seitdem stehen wirkungsvolle Medikamente gegen HIV zur Verfügung. Anfangs hatten sie noch schwere Nebenwirkungen und riefen Langzeitschäden hervor. Heute sind sie gut verträglich und enorm wirkungsvoll. Sie verhindern die Vermehrung von HIV im Körper. Das Virus kann so kaum noch Schaden anrichten. Wichtig ist dabei eine möglichst frühzeitige Diagnose und Behandlung.
Dann gilt: Mit HIV kann mensch heute alt werden und in jeder Hinsicht ein erfülltes Leben führen. Das gilt auch für Sexualität und Familienplanung, denn unter Therapie ist HIV auch nicht mehr übertragbar. Das Leben mit HIV wurde seit damals Schritt für Schritt medizinisch immer „normaler“.
„Alles bleibt anders!“ hieß trotzdem das Motto der 10. Bundespositivenversammlung und der 5. Bundesversammlung der Angehörigen im Jahr 2002. Bis heute ist das Leben mit HIV längst noch nicht so alltäglich, wie es sein könnte. Bei der Studie positive stimmen 2.0“ gaben 90 Prozent der Befragten an, sie könnten gut mit ihrer Infektion leben. Aber gut 50 Prozent sagten auch: Vorurteile beeinträchtigen meine Lebensqualität. 95 Prozent hatten im Jahr vor der Befragung Diskriminierung erfahren.
Maßnahmen gegen Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung bilden heute einen wichtigen Schwerpunkt unserer Arbeit.
Hinzu kommt: Die HIV-Therapie steht noch längst nicht allen Menschen zur Verfügung. Selbst im reichen Deutschland gibt es Menschen, die keinen Zugang haben, vor allem Menschen ohne Aufenthaltspapiere oder Krankenversicherung.
Andere Menschen erfahren erst spät von ihrer Infektion und erkranken deswegen an Aids – obwohl es vermeidbar wäre. Eines unserer wichtigsten Ziele heute heißt daher: Zugang zu passenden Test- und Behandlungsangeboten für alle!
Wichtig ist aber auch: Menschen, die schon lange mit HIV leben beziehungsweise erst spät behandelt wurden, haben oft mit stärkeren gesundheitlichen Folgen der Infektion zu tun. Das Leben mit HIV ist vielfältig und hängt immer auch von der persönlichen Lebensgeschichte ab. Unser Anspruch ist die jeweils passende Unterstützung für alle!
Ist das die Möglichkeit? HIV-Prävention mal drei!
Die HIV-Prävention in Deutschland ist sehr erfolgreich: Wir haben im internationalen Vergleich sehr niedrige Neuinfektionszahlen, Tendenz: sinkend. Die Deutsche Aidshilfe tut viel dafür, dass sich diese Erfolge fortsetzen.
Die Möglichkeiten, einer HIV-Infektion vorzubeugen, sind heute vielfältiger als früher: Kondome schützen noch immer. Die vorbeugende Einnahme eines HIV-Medikaments (Prä-Expositionsprophylaxe) verhindert ebenfalls zuverlässig eine Infektion. Und wenn ein HIV-positiver Mensch HIV-Medikamente einnimmt, kann das Virus nicht mehr übertragen werden („Schutz durch Therapie“).
Wer sich schützen will, hat die Wahl. Wir nennen es „Safer Sex 3.0“. In der Prävention haben wir also mehr Möglichkeiten – aber auch mehr zu erklären und zu beraten.
Unsere Expertise nutzen wir auch, um über Geschlechtskrankheiten und Hepatitis aufzuklären. Hier lautet heute das wichtigste Ziel, dass Menschen rechtzeitig durch einen Test von Infektionen zu erfahren – denn es gibt gegen alle Erkrankungen eine wirkungsvolle Behandlung.
Wofür wir stehen
Was wir tun, reicht aber noch viel weiter. Im Einklang mit der Ottawa-Charta der WHO betrachten wir Gesundheit nicht als bloße Abwesenheit von Krankheit, sondern möchten Rahmenbedingungen schaffen, die ein möglichst gesundes Leben ermöglichen – im Sinne des bestmöglichen seelischen und körperlichen Wohlbefindens.
Als Vertreter*innen vieler marginalisierter Gruppen wissen wir nur zu gut: Gesundheit hängt von gesellschaftlichen Verhältnissen ab. Aidshilfe-Arbeit hat immer bedeutet, sich für Emanzipation einzusetzen, Ausgrenzung zu bekämpfen, rechtliche Benachteiligung zu beseitigen, Angebote zu schaffen, die Menschen stark machen und zum Schutz ihrer Gesundheit befähigen. Diesen Ansatz nennen wir „Strukturelle Prävention“.
Ein Beispiel: Wer Drogen konsumierende Menschen verfolgt, treibt sie ins Elend und letztlich in den Tod. Wer saubere Spritzen und Substitutionstherapien anbietet, rettet Gesundheit und Leben vieler Menschen.
Und noch eins: Schwule Männer, die Diskriminierung erlebt haben, sind nachweislich anfälliger für Suchtprobleme und können sich schlechter vor HIV schützen. Teil der Prävention muss also immer Emanzipation sein. Noch Fragen?
Bei all dem wissen wir: Belehrungen mit erhobenem Zeigefinger nützen nichts. Sie entsprechen auch nicht unserem Menschenbild.
Unser Ansatz war von Anfang an: Wir akzeptieren die Entscheidungen und Lebensweisen von Menschen. Wir setzen uns dafür ein, dass andere es auch tun. Wir sorgen dafür, dass Menschen in ihrer Lebenssituation, wie sie nun einmal gerade ist, bekommen, was sie zum Schutz ihrer Gesundheit benötigen. Und wir treten dafür ein, dass niemand vergessen, ausgeschlossen oder zurückgelassen wird.
Wieder ganz im Sinne der Ottawa-Charta vertreten wir die Interessen der Gruppen, aus denen wir stammen und die wir adressieren (Emanzipation), wir fördern ihre eigene Stärke (Empowerment) und wir ermöglichen Zusammenarbeit von Selbsthilfe, Prävention, dem medizinischen Sektor und anderen Beteiligten (Networking).
Die Menschen, um die es geht, stehen immer im Mittelpunkt, sind auf Augenhöhe in alle Prozesse eingebunden. Einer der internationalen Leitsätze der HIV-Community lautet: „Nichts über uns ohne uns.“ Dafür stehen wir und so arbeiten wir.
Was wir alles tun
Zum einen tun wir heute noch immer, was wir immer getan haben: Wir informieren über HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen sowie Hepatitis, über Schutz und Behandlung. Wir bieten Beratung und Unterstützung für die von uns adressierten Gruppen an. Wir setzen uns gegen Diskriminierung und Ausgrenzung ein. Wir geben Selbsthilfe einen Rahmen, etwa mit Positiventreffen, unserer Konferenz „Positive Begegnungen“ und unterstützen Selbsthilfe-Netzwerke.
Zum anderen haben wir neben unseren klassischen Aufgaben im Laufe der Zeit viele Fähigkeiten entwickelt, die vielfältig einsetzbar sind und weit darüber hinaus reichen. Wir wissen zum Beispiel, wie wir „unsere“ Gruppen und Lebenswelten erreichen und nutzen das in vielfältiger Weise. Wir wissen, wie man Menschen die Gelegenheit gibt, sich aktiv in Prozesse einzubringen, die ihrem eigenen Wohl dienen (Partizipation). Wir können Kampagne genauso wie Studie.
Darüber hinaus bieten wir heute in vielen Bereichen unsere fachliche Expertise an und setzen politische Impulse. Wir forschen und unterrichten. Wir networken und schmieden Bündnisse. Nur drei Beispiele:
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Jüngst haben wir in einem Bundesmodellprojekt ergründet, wie das Notfallmedikament Naloxon in Deutschland bald noch mehr Drogentodesfälle verhindern könnte .
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Wir erforschen gemeinsam mit trans und abinären Menschen und Sexarbeiter*innen, was sie jeweils für ihre Gesundheit und Sicherheit brauchen und erarbeiten Maßnahmen, damit sie es bekommen.
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Durch unsere Geschichte sind wir Sexpert*innen geworden. Wir bieten neuerdings eine Ausbildung für "Lebensweltorientierte Sexualberatung" an, viele unserer Mitgliedsorganisationen sind sexualpädagogisch tätig, zum Beispiel in Schulen.
Und natürlich setzen wir uns für sexuelle Rechte ein, ebenso wie für die Rechte der von uns adressierten Gruppen. Denn Emanzipation ist eine wichtige Grundlage für Gesundheit. Aber das erwähnten wir schon.
Was wir alles tun: ein Überblick mit Links
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Wir leisten vielfältige Präventionsarbeit, die darauf zielt, Menschen nicht nur über Schutzmöglichkeiten zu informieren, sondern auch zu stärken, zum Beispiel in unserer Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU für schwule und bisexuelle Männer.
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Wir zeigen, wie das Leben mit HIV ist und helfen, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen, zum Beispiel in der langjährigen Gemeinschaftskampagne zum Welt-Aids-Tag „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ (mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Deutschen AIDS-Stiftung).
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Wir leisten vielfältige Beratung und Unterstützung für Menschen mit HIV in allen Lebensphasen, von der Begleitung durch Buddys kurz nach der Diagnose bis hin zu Wohnprojekten und Besuchen im Krankenhaus (dies vor allem historisch).
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Wir machen eine vielfältige Antidiskriminierungsarbeit für Menschen mit HIV und andere Gruppen, zum Beispiel im Projekt „Praxis Vielfalt“ für ärztliche Praxen und medizinische Einrichtungen oder in der Arbeitgeber*innen-Deklaration „#positivarbeiten“.
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Wir unterstützen Menschen bei HIV-bezogener Diskriminierung ganz konkret.
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In der Not sind wir da! Wir haben geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützt, sind aktive Mitglieder der Queeren Nothilfe Ukraine und der Queeren Nothilfe Uganda.
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Wir sind schnell und anpassungsfähig: Als die Mpox (Affenpocken) auftauchten, haben wir binnen kürzester Zeit ein umfangreiches Infoangebot gestaltet, das mehr als eine Million Besucher*innen informiert hat.
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Wir haben ein Faible für innovative Kooperationen: So kooperieren wir zum Beispiel für die HIV-Prävention und Anti-Stigma-Arbeit mit afrikanischen Kirchen- und Moscheegemeinden.
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Wir leisten politische Arbeit zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Gesundheitschancen der in besonderer Weise bedrohten Gruppen, zum Beispiel im Kontakt mit Parlamentarier*innen und mit Öffentlichkeitsarbeit.
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Beratung und Begleitung bieten wir weit über das Kernthema HIV hinaus an (so erklären wir zum Beispiel Geflüchteten aus der Ukraine oder queeren Geflüchteten aus aller Welt , wie sie Zugang zum deutschen Gesundheitssystem finden).
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Wir fördern und ermöglichen Selbsthilfe-Aktivitäten, etwa bei unseren Positiventreffen oder Europas größter Konferenz zum Leben mit HIV, den Positiven Begegnungen.
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Wir engagieren uns für Menschenrechte, sexuelle Rechte und eine vielfältige Gesellschaft – denn Vielfalt ist gut für alle!
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Wir drängen auch international auf Versorgungssicherheit und Prävention. In Kooperationsprojekten unterstützen wir die Communitys anderer Länder und lernen voneinander.
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Unsere Arbeit geschieht im bewährten Zusammenspiel zwischen unserer Bundesgeschäftsstelle, dem Verband und unseren 115 lokalen und regionalen Mitgliedsorganisationen, die zudem vielfältige weitere Projekte verfolgen.
Wer mehr über unsere vielfältigen Ziele und Aktivitäten erfahren möchte, liest am besten unser Zukunftspapier „Aufs Ganze sehen: Gesundheit möglich machen!“
Mehr über uns
Sehr persönliche Einblicke in unsere Arbeit gibt auch die Kampagne „Wussten Sie eigentlich?“, die wir zum unserem 30. Geburtstag gestaltet haben. Seitdem haben wir viel erreicht. Unsere Leser*innen haben wir damals noch gesiezt. Im Wesentlichen stimmt aber noch alles. Die Geschichten der Menschen, die wir porträtiert haben, sprechen für sich – und für uns.
Weitere Kampagnen und Aktionen der Deutschen Aidshilfe, die einen Besuch wert sind:
#wissenverdoppeln über die Tatsache, dass HIV unter Therapie nicht übertragbar ist (abgeschlossene Kampagne)
„Kein Aids für alle!“ für mehr frühe HIV-Diagnosen und Behandlung (abgeschlossene Kampagne)
Wie wir feiern
Unser historischer Gründungstag am 23.9. ist für uns nur der Anfang. Bis zum Jahresende werden wir unter der Überschrift „40 Jahre Deutsche Aidshilfe. Mehr als du denkst!“ unsere vielfältige Arbeit würdigen. Wir werden an Beispielen zeigen, was in der Bundesgeschäftsstelle und in unseren Mitgliedsorganisationen geleistet wird. Wir würdigen Haupt- und Ehrenamtliche sowie die Selbsthilfe. Und wir machen Menschen und Anliegen sichtbar, die sonst zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.