Wo finde ich Unterstützung?
Wo finde ich Unterstützung?
Fragen zum Thema medizinische Versorgung? Fragen zum Thema Sozialleistungen? In jedem Bundesland gibt es Beratungsstellen. Eine Liste steht bei der Organisation PRO ASYL online. Informationen rund um Visa-Fragen gibt diese Seite.
Bei Fragen im Zusammenhang mit einer HIV-Infektion helfen die Aidshilfen. Es gibt sie in vielen großen und kleinen Städten in Deutschland. Aidshilfen sind keine staatlichen Organisationen. Sie haben das Ziel, Menschen mit HIV und ihre Angehörigen zu unterstützen.
Beratung
Beratung
Beratung gibt es bei Aidshilfen per Telefon, online und persönlich. Die Berater stehen unter Schweigepflicht, werden also keine Informationen an andere weitergeben.
Gesundheitsämter helfen mit Beratung und teilweise auch medizinischer Versorgung. Gesundheitsämter sind staatliche Behörden. Es ist möglich, dort anonym zu bleiben – man muss seinen Namen nicht nennen. Auch hier stehen die Berater unter Schweigepflicht.
Aidshilfen und Gesundheitsämter helfen auch bei der Suche nach Ärzten, Anwälten, einer Selbsthilfegruppe oder nach Organisationen, die Menschen ohne Papiere unterstützen.
Eine Liste mit allen Aidshilfen und Selbsthilfegruppen gibt es hier, eine Liste mit Aidshilfen und Gesundheitsämtern gibt es hier.
Telefonberatung
Telefonberatung
Telefonische Beratung auf Deutsch gibt es in ganz Deutschland unter der Telefonnummer 0180 33 19411.
Es ist möglich, anonym zu bleiben. Bei der Telefonberatung kann man auch erfahren, wo man sich persönlich beraten lassen kann. Die Berater stehen unter Schweigepflicht, sie werden keine Informationen weitergeben. Mehr über das Thema Telefonberatung steht hier.
Telefonberatung in anderen Sprachen als Deutsch
Englisch
Afrikaherz Berlin: (0 30) 422 4706
Light of Africa NRW: (02 151) 36 00 444 (freitags 10-14 Uhr)
Französisch
Afrikaherz Berlin: (0 30) 422 4706
Light of Africa NRW: (02 151) 36 00 444 (freitags 10-14 Uhr)
Türkisch
TAT-24 Saat Türkçe AIDS Telefonu, Hannover: (05 11) 44 04 04
Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e.V., Türk-Alman Saglik Vakfi Gießen (06 41) 9 66 11 60
Gesundheitszentrum für Migrantinnen und Migranten in Köln, (02 21) 95 15 42 31
Portugiesisch
Afrikaherz Berlin: (0 30) 422 4706
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hinweise zu Telefonberatungsangeboten in Fremdsprachen senden Sie bitte an dah@aidshilfe.de
Auch viele Aidshilfen bieten persönliche Beratung für Migrantinnen und Migranten an und kennen weitere Angebote in anderen Sprachen.
Onlineberatung
Onlineberatung
Die Onlineberatung ist ein Angebot der Aidshilfen. Man kann dort vollkommen anonym bleiben und tritt nur über den Computer mit dem Berater in Kontakt. Weitere Informationen gibt es hier.
Selbsthilfe
Selbsthilfe
Es kann gut tun und hilfreich sein, andere HIV-Positive zu treffen, über Erfahrungen zu reden und mehr über HIV zu lernen. Dafür gibt es in vielen Städten Selbsthilfegruppen, Gesprächsrunden, Sport- und Freizeitaktivitäten und Vorträge über medizinische Themen.
Die Aidshilfen bieten Treffen für HIV-Positive an. Dort sind alle HIV-positiv und die Stimmung ist sehr angenehm. Die Treffen dauern mehrere Tage, zum Beispiel ein Wochenende.
Es gibt auch Angebote für spezielle Gruppen von Menschen. Hier ein Überblick über Organisationen in Deutschland
- Afro-Leben+: http://www.afrolebenplus.de/ (Migranten)
- Netzwerk der Angehörigen von Menschen mit HIV/Aids: http://www.angehoerige.org/ (Angehörige, Freunde)
- Netzwerk plus: http://netzwerkplus.aidshilfe.de (Menschen mit HIV/Aids)
- Netzwerk Frauen und Aids: http://www.netzwerkfrauenundaids.de (Frauen, die beruflich mit HIV/Aids zu tun haben)
- JES –Selbsthilfenetzwerk für Junkies, Ehemalige und Substituierte: http://jes.aidshilfe.de
- PositHiv & Hetero : http://hetero.aidshilfe.de (Heterosexuelle Menschen mit HIV)
Bei der Suche eines passenden Angebots in bestimmten Städten oder Regionen helfen die Aidshilfen.