US-Einreise: Diskriminierung ist jetzt löschbar

Das Einreiseverbot für Menschen mit HIV in die USA hatte US-Präsident Barack Obama zwar schon zum Januar 2010 abgeschafft, doch viele Positive, die bis dahin ein Visum beantragt hatten, blieben mit ihrem Serostatus der Grenzkontrollbehörden registriert.

Im Rahmen der Vorbereitungen der im Juli in Washington stattfindenden Welt-Aids-Konferenz  konnte Helen van Dadelszen von der International AIDS Society mit dem US-Außenministerium ein Verfahren absprechen, durch das entsprechende Vermerke  auf unbürokratischem Wege gelöscht werden können.

Hierzu genügt nun eine entsprechende eMail an visa@aids2012.org.

Seit 1987 gab es ein geltendes Einreiseverbot für HIV-Infizierte. 2008 hatte George W. Bush das Gesetz formell aufgehoben, allerdings fehlte zu diesem Zeitpunkt noch ein entsprechender Erlass der Regierung. Erst 2010 schaffte US-Präsident Barack Obama das Verbot mit dem Erlass ab.

 

(sho)

Mehr zu Visa zur Einreise in die USA anlässlich der Welt-Aids-Konferenz unter www.aids2012.org