Service: Hier sind rund um die Feiertage HIV-Tests und Beratung möglich
Persönliche Beratung vor Ort: Zwischen Weihnachten und Neujahr haben die meisten Aidshilfen, Checkpoints und andere Einrichtungen geschlossen. Auch aufgrund des Corona-bedingten Lockdowns sind die Test- und Beratungsangebote deutlich reduziert.
Ob bzw. wann die regionale Aidshilfe oder der Checkpoint wieder besetzt sind, kann in der Regel auf deren Internetseiten nachgeschaut werden.
Eine Übersicht gibt es unter aidshilfe.de/aidshilfen und aidshilfe.de/teststellen.
Telefon- und Onlineberatung: Für Menschen mit Fragen rund um HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten sind die Telefon- bzw. Onlineberatung gerade während des Lockdowns eine wichtige Alternative.
Die telefonische Beratung der Aidshilfen ist montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 14 Uhr unter der bundesweit einheitlichen Nummer 0180 33 19411 zu erreichen – jedoch nicht am 24., 25. und 26. Dezember!
aidshilfe.de/telefonische-beratung
Der Gay Health Chat, die Onlineberatung für Männer, die Sex mit Männern haben, ist hingegen durchgehend täglich von 17 und 20 Uhr besetzt. Zusätzlich werden auch außerhalb dieser Beratungszeiten immer wieder mal Berater online gehen.
Safer-Sex-Unfall / PEP: Es gab einen Safer-Sex-Unfall oder ein anderes HIV-Infektionsrisiko? Dann ist es ratsam, möglichst schnell eine Ärztin_einen Arzt zu konsultieren, ob sich eine medikamentöse Post-Expositionsprophylaxe (PEP) empfiehlt, um eine mögliche HIV-Infektion zu verhindern.
Auf aidshilfe.de sind weitere Infos zur PEP und Adressen aller Kliniken zu finden, die die PEP anbieten.
aidshilfe.de/adressen?f-type=11h
HIV-Test: Tests auf HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten sind rund um Weihnachten und Silvester in Einrichtungen wie Checkpoints und Aidshilfen in der Regel nicht möglich. Alternativ können solche Tests natürlich auch in einer Arztpraxis durchgeführt werden. Wer sich allerdings auf jeden Fall anonym testen lassen möchte, kann auf Selbsttests zurückgreifen. Sie sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.
Noch bequemer, zudem umfassend und kostengünstig, ist das Angebot für kombinierte HIV- und STI-Test des von der DAH mit initiierten Projekts S.A.M. Das Testkit kommt per Post direkt nach Hause, die Proben gehen per Post direkt ins Labor und das Ergebnis kommt per SMS. Eine Form des Tests, die sich in diesen Pandemie-Zeiten ganz besonders bewährt. Allerdings kann das Angebot zwischen den Jahren nur von bereits registrierten User_innen genutzt werden. Die obligatorischen Beratungsgespräche im Rahmen der Registrierung sind erst mit Jahresbeginn wieder möglich.
(ascho)