Neue Kino-Spots der BZgA widmen sich sexuell übertragbaren Infektionen
Auf phantasie- und humorvolle Weise sollen in den kommenden Wochen Kinozuschauer für sexuell übertragbare Krankheiten wie Gonorrhoe, Chlamydien oder Syphilis sensibilisiert werden.
„Die filmische Umsetzung eines Themas, über das man lieber nicht spricht, bei dem man aber auch nicht direkt zeigen kann, um was es geht, war eine spannende Herausforderung.“ erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu den beiden Kinospots.
Die BZgA habe sich daher dazu entschieden, die STI-Symptomatik auf kreative Weise darzustellen, dass „etwas anders ist als sonst“, wenn man sich angesteckt hat: Einem Mann wächst ein Dinosaurier-Schwanz, eine entdeckt Schneckenfühler an ihrer Stirn. Digitale Filmtechnik macht diese Effekte möglich.
Wie STI-Symptome sich tatsächlich bemerkbar machen, wird im OFF-Kommentar der Spots genannt: „So fühlt sich eine sexuell übertragbare Infektion nicht an. Aber wenn es brennt, juckt oder weh tut, geh zum Arzt. Sexuell übertragbare Infektionen können behandelt werden.“
„Uns ist bewusst, dass Fantasieelemente in der langjährigen „mach’s mit“-Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ein eher ungewohntes Stilmittel sind, mit denen jedoch besonders viel Aufmerksamkeit erzielt wird, wie der Pretest unter Kinobedingungen zeigt“, begründet Pott die Umsetzung.
Die Filme werden ab heute bundesweit im Kino eingesetzt und können außerdem auf www.bzga-avmedien.de angesehen werden.
(ascho)