IBM-Deutschland-Chefin Martina Koederitz: HIV-positive Arbeitnehmer nicht diskriminieren

„Ein diskriminierungsfreier Umgang mit von HIV-Infektionen und Aids Betroffenen ist ein fundamentaler Bestandteil unserer Politik als Arbeitgeber.“

Dies betonte Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung von IBM Deutschland, am vergangenen Freitag in ihrer Rede auf dem Empfang anlässlich des 30. Geburtstages der Deutschen AIDS-Hilfe. „Wer sich erklärt, soll keinerlei Nachteile daraus haben“, hob Koderitz hervor.

Das IT-Unternehmen ist seit fünf Jahren enger Kooperationspartner der DAH. Bislang haben über 100 Studierende der Dualen Hochschule von IBM ehrenamtlich an verschiedenen Projekten in Praxiseinsätzen für die und mit der DAH gearbeitet, wie etwa bei der Weiterentwicklung des Internet- und Facebook-Auftritts sowie bei der Konzeption von Social-Media- und anderen Marketing-Kampagnen.

„Das Internet öffnet und verändert die Kommunikationsgewohnheiten der Zielgruppen. Und bringt damit neue Orte hervor, an denen Aufklärung nötig ist“, erklärte Martina Koederitz. In jenem Maße, wie sich die Diskussionen medial verlagerten, müssten Organisationen wie die DAH ihre Kampagnenstrategien erneuern und sich die neuen Plattformen zunutze machen.

Koederitz sicherte der DAH auch künftig die Unterstützung durch Praxiseinsätze von IBM-Studierenden zu, um das im mobilen Social Web schlummernde Dialog- und Aufklärungspotenzial für die DAH zu erschließen und zu nutzen.

(sho)