Jetzt anmelden: 7. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft

Gewalt im Strafvollzug, Männergesundheit und Infektionskrankheiten sind einige der zentralen Themen der Fachkonferenz vom 12. bis 14. März 2014 im Bonner Gustav-Stresemann-Institut.

Erwartet werden unter anderem Referenten aus Medizin, Wissenschaft und Justizvollzug. So werden der Kriminologe und ehemalige niedersächsische Justizminister Christian Pfeiffer über Viktimisierung in Haft und Prof. Dr. Johannes Feest vom Strafvollzugsarchiv Bremen über Folter, erniedrigende und unmenschliche Behandlung von Gefangenen sprechen. Dirk Meyer, Patientenbeauftragter der Landes Nordrhein-Westfalen, wird der Frage nachgehen, inwieweit Patientenrechte im Strafvollzug aufgehoben sind.

Weitere Diskussionen, Vorträge und Gesprächrunden werden sich unter anderem mit dem Versorgungsmodell für psychisch kranke Gefangene, der HIV- und Hepatitis-Prävention und der Sexualität in Haft beschäftigen. Für den ersten Konferenztag sind Besuche in den Haftanstalten Köln, Siegburg und Rheinbach vorgesehen.

Veranstalter der Konferenz, die seit nunmehr zehn Jahren wissenschaftliche Theorie mit der Praxis des Vollzugsalltags verbindet, sind unter anderem akzept e.V., das Hôpitaux Universitaires de Genève, das Wissenschaftliche Institut der Ärzte Deutschlands (WIAD), das Institut für Suchtforschung an der Fachhochschule Frankfurt/Main sowie die Deutsche AIDS-Hilfe.

Bis 31. Oktober 2013 gilt eine um 30 Euro reduzierte Teilnahmegebühr. Nähere Informationen zur Anmeldung sowie das vorläufige Konferenzprogramm sind auf der Internetseite www.gesundinhaft.eu zu finden. Dort sind auch Dokumentationen der sechs vorangegangenen Konferenzen abrufbar.

(sho)