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In Deutschland leben ungefähr 80.000 Menschen mit HIV. Dank moderner Medikamente haben die meisten von ihnen eine fast normale Lebenserwartung. Sie können in jedem Beruf arbeiten und ihre Freizeit gestalten wie andere auch.
Man kann also heute mit HIV gut leben - aber nicht mit Diskriminierung, die leider noch immer vorkommt. Hinter dem Rücken der Betroffenen wird getuschelt, mancher Zahnarzt verweigert die Behandlung, in einigen Fällen ist sogar der Arbeitsplatz in Gefahr. Diese Zurückweisung wegen der Infektion und die Angst davor wiegen bei Menschen mit HIV heute meist schwerer als die gesundheitlichen Folgen der Infektion.
Die Ursache für Diskriminierung sind neben Vorurteilen gegenüber Menschen mit HIV häufig unbegründete Ängste vor einer Ansteckung. Diese Ängste greift die diesjährige Kampagne zum WELT-AIDS-TAG auf und fragt: „Was würden Sie tun?“
Die Kampagne „Positiv zusammen leben“ wird auch in diesem Jahr von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) umgesetzt.
Die Website www.welt-aids-tag.de bleibt weiterhin die zentrale Informationsplattform der Kampagne, auf der ab Kampagnenstart am 20.10.2014 alle Materialien zur Verfügung stehen.