Selbstverständlich positiv
Die Handreichung für Berater*innen und Ärzt*innen will als Teil der Kampagne selbstverständlich positiv will dazu anregen, die eigene Beratungshaltung in Bezug auf die Selbstverständlichkeit eines Lebens mit HIV zu reflektieren. Berater*innen und Ärzt*innen sind häufig die ersten Ansprechpartner*innen für Menschen nach einem HIV-positiven Testergebnis. Sie können viel dazu beitragen, dass das Leben mit HIV nicht zu einem belastenden Versteckspiel wird. Sie können zu einem selbstverständlichen Leben ermutigen oder aber auch davor warnen. Erleben Menschen mit HIV von Anfang an, dass das Leben mit HIV besser nicht offen und selbstverständlich sein darf, wird verinnerlichter Stigmatisierung Vorschub geleistet, Angst geschürt und das Selbstbewusstsein geschwächt. Statt vor einem offenen Leben mit HIV zu warnen, brauchen Menschen mit HIV starke Partner*innen, wenn sie Diskriminierung erfahren, um sich zur Wehr zu setzen. Sie brauchen Mutmacher*innen, positive Beispiele und motivierende Beratung. Diese Broschüre ist in Kooperation mit Menschen mit HIV und Aidshilfemitarbeiter*innen entstanden und gibt Tipps und Anregungen für die Vermittlung eines positiven Testergebnisses und die Beratung.
Die Handreichung kann hier bestellt und/oder heruntergeladen werden.
Weitere Informationen und alle Folgen des gleichnamigen Podcast gibt es unter www.selbstverständlichpositiv.de
Zu dieser Reihe gehören außerdem zwei Flyer mit den Motiven "Ich will selbstbewusst und solidarisch mit HIV leben" und "HIV ist für mich nur eine Facette des vielfältigen Lebens" sowie ein Plakat.