Sirius2015: Preisträger des Bundeswettbewerbs HIV/STI-Prävention ausgezeichnet
Zehn regionale Projekte zur Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen können sich über die Verleihung des „Sirius2015“ freuen.
Sie wurden heute für besonders innovative, bedarfsgerechte und erfolgversprechende Ansätze ausgezeichnet.
„Deutschland gehört heute zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten in Europa“, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe bei der Preisverleihung. Dies sei auch Ergebnis der guten Präventionsarbeit. „Die heute ausgezeichneten Projekte leisten dazu mit Ideenreichtum, Fachwissen und großem Engagement einen wertvollen Beitrag.“
Die Preisträger des Sirius2015 sind:
Diese Projekte erhalten für Auf- und Ausbau oder die Fortsetzung ihrer Arbeit jeweils ein Preisgeld zwischen 15.000 Euro und 20.000 Euro.
Darüber hinaus hat die Jury vier weitere Projekte mit einem Anerkennungspreis in Höhe von jeweils 2.500 Euro ausgezeichnet:
• „Der Dr. kommt!“ – Beratungs- und Testangebot der AIDS-Hilfe Essen e.V.
• „Geocaching – Mit GPS zum Höhepunkt“ - ein Projekt der AIDS-Hilfe Westsachsen e.V., Zwickau
• „STIs HAUTnah“ – Aufklärung beim Musikfestival MS DOCKVILLE von pro familia Landesverband Hamburg e.V., Hamburg
Zur Beteiligung an dem zum dritten Mal ausgerichteten und mit rund 100.000 Euro dotierten Wettbewerb waren bundesweit Beratungsstellen, Vereine, Schulen, Universitäten, Institutionen, Verbände und kirchliche Einrichtungen eingeladen. Über die Vergabe der Preise entschied eine Jury mit praxiserfahrenen Expertinnen und Experten aus der HIV- und STI-Prävention. Beworben hatten sich über 50 Projekte.
Der Bundeswettbewerb HIV/STI-Prävention ist ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zusammen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV).
(sho)
Mehr Informationen zu den ausgezeichneten Projekten gibt es auf www.sirius2015.de.