DSTIG, RKI und PEI positionieren sich zu Schnelltests

Um die Schwelle für asymptomatische Personen zu senken, sich beraten und testen zu lassen, werden in Testprojekten und Gesundheitsämtern zunehmend Schnelltests eingesetzt. Erfreut stellen die Fachkräfte in den Beratungsstellen fest, dass das Angebot nicht nur viele zum Test führt, die sich ansonsten, im Gesundheitsamt oder beim Arzt, nicht hätten testen lassen. Der Test bietet auch eine besonders gute Gelegenheit zu individueller Beratung.

Doch der Einsatz von Schnelltests ruft auch Kritik hervor. Anfang Februar veröffentlichte die Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine kritische Stellungnahme zu STI-Schnelltests. Schnelltests wären weniger genau als Laboruntersuchungen und könnten falsch positive oder falsch negative Testergebnisse produzieren.

Der aktuelle  HIVreport setzt sich mit dem Positionspapier der DSTIG auseinander und berichtet über die praktischen Erfahrungen der Testprojekte mit Schnelltests.

vi