Blick auf 2011
Was uns in diesem Jahr bewegen wird: DÖAK 2011, Zukunftsmodell Aidshilfe, IWWIT, Präventionskonferenz u.a.
Vom 15. Bis 18. Juni findet in Hannover der nächste Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress statt, die Gestaltung des Programms läuft auf Hochtouren, bis zum 25. Februar können noch abstracts eingereicht werden (siehe auch doeak2011.com). Ein Community-Board (CB) mit sieben Mitgliedern aus der Community beteiligt sich an den Vorbereitungen und hat zudem ein Scholarship ausgeschrieben – es gibt zwanzig Plätze mit Unterstützung von Fahrtkosten und Unterkunft und weitere fünfzig Freikarten für den kostenlosen Kongresseintritt, auf die sich bis zum 28.2. beim CB beworben werden kann (näheres unter CBdoeak.org). Das Bewerbungsformular steht auch auf aidshilfe.de.
Die Diskussion zur Zukunft von Aidshilfe geht weiter – im Laufe des Jahres sollen an verschiedenen Orten auf lokaler, regionaler und Bundeseben die auf der Mitgliederversammlung im Oktober vorgestellten sieben Themenfelder zur Zukunft im Verband weiter diskutiert werden. Eine Übersicht werden wir im Frühjahr vorstellen.
Ende März werden die Evaluationsergebnisse für die Kampagne „ICH WEISS WAS ICH TU“ vorliegen, die wir im Anschluss diskutieren und auswerten werden mit allen Partnern. Danach beginnt die Arbeit an einer Kampagne 2.0 und die politische Lobbyarbeit für die weitere Finanzierung.
Für den Herbst planen wir endlich wieder eine Präventionskonferenz, die sich der Frage „Warum brauchen wir Prävention auch in Zeiten knapper werdender Ressourcen“ diskutieren und die Basis unserer Präventionsarbeit zukunftsfähig diskutieren möchte. Die Vorbereitungen dazu laufen gerade an.
Das neue Jahr bringt Abschiede und Neuanfänge mit sich: Zum 1.2. verlässt uns Stefan Timmermanns, bisher HIV-Referent der DAH, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. Zeitgleich fängt Holger Wicht als Pressesprecher der DAH an und wird sich in Zukunft der gesamten Öffentlichkeitsarbeit widmen. Dirk Meyer verabschiedet sich nach 20 Jahren von der Aidshilfe NRW und fängt als Referent im dann schon thematisch erweiterten Referat für HIV/AIDS/STI-Prävention bei der BZgA an.
Angesichts von diversen Landtagswahlen erwarten wir auch politisch ein spannendes Jahr und wünschen uns allen, dass es uns gelingt, unsere Geldgeber weiterhin von der hohen Qualität und Notwendigkeit unserer Arbeit zu überzeugen und von weiteren Sparmaßnahmen abzuhalten.
Nicht zuletzt wird Aids dieses Jahr 30 und wir werden diesen Anlass nutzen, um für unsere Anliegen wieder öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen und hoffentlich Gehör zu finden.
Silke Klumb