Harm-Reduction-Konferenz im April: Dialog zwischen Wissenschaft und Drogenselbsthilfe
Vom 3. bis 7. April 2011 findet in der libanesischen Hauptstadt Beirut die 22. Internationale Harm-Reduction-Konferenz statt.
Mit rund 1.500 Experten aus Fachöffentlichkeit und Drogenselbsthilfe ist die von der Internationalen Harm Reduction Association (IHRA) organisierte Konferenz das weltweit größte Forum, das jedes Jahr für den interdisziplinären Austausch rund um das Thema Schadensminimierung beim Drogengebrauch genutzt wird. Die neuesten Erkenntnisse aus der medizinischen und sozialwissenschaftlichen Forschung werden ebenso präsentiert und diskutiert wie Beispiele aus der Praxis. Was die Konferenz besonders auszeichnet, ist der intensive Dialog zwischen Wissenschaftlern und Drogen gebrauchenden Menschen, „den Expertinnen und Experten in eigener Sache“.
Die Deutsche AIDS-Hilfe wird als „unterstützende Organisation“ in Beirut vertreten sein. „Das bedeutet, dass die Kongressorganisation auch mit dem DAH-Logo für die Konferenz wirbt und die von der DAH eingereichten Abstracts und Poster bei der Auswahl der Präsentationen besonders berücksichtigt werden“, erklärt Dirk Schäffer, DAH-Referent für Drogen und Strafvollzug. Er selbst wird auf der Konferenz „Test it“ vorstellen, ein szenenahes HIV-Schnelltestprojekt der DAH und der Aidshilfe Dortmund, während Astrid Leicht vom Naloxon-Projekt der DAH-Migliedsorganisation Fixpunkt e.V. berichten wird.
(ch)
Weitere Informationen zur 22. Internationalen Harm Reduction Conference siehe unter http://www.ihra.net/conference