Internationale AIDS-Konferenz Wien
Die 18. Internationale Aidskonferenz tagt von 18. bis 23. Juli in Wien. Besondere Schwerpunkte: die Situation in Osteuropa und Menschenrechte als Mittel gegen HIV
Am 18. Juli beginnt die 18. Internationale Aidskonferenz 2010 in Wien. Sechs Tage lang beraten Experten aus Forschung und Politik sowie zahlreiche Aktivisten über die neuesten Erkenntnisse und Herausforderungen in Sachen HIV und Aids. Rund 25.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern werden erwartet.
Mit dem Motto „Rights Here, Right Now“ unterstreicht die AIDS 2010, dass der Kampf gegen die Ausbreitung von HIV eng mit der Durchsetzung grundlegender Menschenrechte verbunden ist. Stigmatisierung und Diskriminierung sorgen noch immer dafür, dass die am meisten von HIV bedrohten und betroffenen Menschen die angebotenen Hilfsprogramme nur zurückhaltend in Anspruch nehmen. Zu diesen zählen Männer, die Sex mit Männern haben, Menschen, die Drogen gebrauchen, und Sexarbeiterinnen.
Einen Fokus legt die Konferenz auf Osteuropa, wo im vergangenen Jahrzehnt die Zahl der HIV-Infektionen besonders stark angestiegen ist. Die Deutsche AIDS-Hilfe begrüßt diese Entscheidung. Schon seit einigen Jahren arbeitet sie mit mehreren HIV-Präventionsprojekten in osteuropäischen Ländern eng zusammen.
Die Ergebnisse dieser Kooperation und zahlreiche weitere Beispiele für erfolgreiche HIV-Prävention präsentiert die Deutsche AIDS-Hilfe an vier Thementagen im Deutschen Pavillon im „Global Village“, das auch dem breiten Publikum offen steht.
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