„Wir müssen die Hepatitis-Prävention und -Therapie dringend verbessern“

In Deutschland sind rund eine Million Menschen von chronischer Hepatitis B oder C betroffen. Zum Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli fordert die DAH Verbesserungen in Prävention und Behandlung.

„Der Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli will das Bewusstsein für die Gefahren virusbedingter Leberentzündungen stärken. Auch in Deutschland müssen wir die Hepatitis-Prävention und -Therapie dringend verbessern“, sagt Silke Klumb, Geschäftsführerin der Deutschen AIDS-Hilfe e. V. (DAH). „Dazu brauchen wir eine nationale Strategie, die neben Politik, Wissenschaft und Medizin auch Selbsthilfeorganisationen als entscheidende Akteure einbezieht.“

Die Deutsche AIDS-Hilfe informiert bereits seit 1992 auch über Virus-Hepatitis, vor allem Hepatitis B und C, denn Zielgruppen der HIV-Prävention wie etwa Drogengebraucher oder schwule Männer sind von virusbedingten Leberentzündungen besonders betroffen.

Zum Welt-Hepatitis-Tag empfiehlt die aidshilfe.de-Redaktion folgende aktuelle Beiträge:

Hinweisen möchten wir außerdem auf unsere Online-Unterschriftensammlung „Menschenrechte inhaftierter Drogengebraucher achten – Gesundheit und Leben schützen“ unter www.drogenundmenschenrechte.de. Die von der Deutschen AIDS-Hilfe gestartete Initiative fordert die Justizminister der Länder dazu auf, auch in Haft den Zugang zu Angeboten der HIV- und Hepatitis-Prävention und -Behandlung zu gewährleisten, die außerhalb der Gefängnismauern Standard sind.

(hs)

 

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