Kongress „Sexarbeit in Zeiten der Bewegung“ will Debatte um Prostitution fördern

Themen des am Mittwoch beginnenden Kongresses sind unter anderem Sondergesetze im Feld Sexarbeit, die Darstellung der Prostitution in den Medien und der Arbeitsalltag in den Beratungsstellen.

Eingeladen zu der dreitägigen Veranstaltung sind Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Sozialarbeit mit dem Ziel, Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Konzepte für die Zukunftsfähigkeit der Branche zu erarbeiten.  

Mit Vorträgen, Workshops und Podiumsgesprächen wolle man eine rationale Basis schaffen, um im öffentlichen und politischen Diskurs in die Tiefe gehen zu können, so Johanna Weber, politische Sprecherin des Berufsverbandes erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e.V.), der den Kongress zusammen mit dem Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und
 Sexarbeiter (Bufas e.V.) sowie Hydra e.V. organisiert.

Zentraler Programmpunkt am Mittwoch, dem 24. September, wird eine Podiumsdiskussion mit Politikerinnen und Politikern aller Bundestagsparteienim im Emil-Fischer-Hörsaal der Humboldt-Universität sein, in der es um die geplanten Änderungen des Prostitutionsgesetzes geht. 

(ascho)

 

Weitere Informationen unter sexarbeits-kongress.de