Globale E- Protestaktion für bezahlbare Medikamente

Im Rahmen der Protestaktionen gegen das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Indien findet in dieser Woche eine E- Protestaktion statt.

Interessierte finden auf der Internetseite von Act-Up- Paris die Email-Adressen der Abgeordneten der Europäischen Kommission, der Indischen und der Europäischen Regierung. Die Adressen müssen nur in die Protestbriefe eingefügt und an die Verhandlungsführer gesendet werden. Beispielbriefe in Englisch und Französisch sind ebenfalls auf der Internetseite abrufbar.

Hintergrund dieser Aktion sind die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen der EU und Indien über ein zukünftiges Freihandelsabkommen (aidshilfe.de berichtete Beitrag 1, Beitrag 2).

Bereits am 2. März haben mehr als dreitausend HIV- Infizierte aus ganz Asien, Mitarbeiter der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und der UN- Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Gesundheit gegen die Pläne der Europäischen Union in Neu- Delhi demonstriert. Sie fordern die Indische Regierung auf, Regelungen des Freihandelsabkommens nicht zu akzeptieren. Menschen in ärmeren Ländern muss der Zugang zu günstigen Nachahmerpräparaten möglich sein.

(MC)

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2011/pm-2011-03-02/index.html

http://www.actupparis.org/spip.php

http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/mit-dem-bus-nach-bruessel-europa-haende-weg-von-unseren-medikamenten

http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/bezahlbare-medikamente-fuer-alle