LUBE – Lernen, Unterstützen, Beraten, Empowern gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen

Sprache Deutsch

Das Projekt LUBE ist ein Projekt der Deutschen Aidshilfe. LUBE steht für Lernen, Unterstützen, Beraten und Empowern gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen. Es ist explizit darauf ausgerichtet, Diskriminierung im Gesundheitswesen mithilfe von Fortbildungsmodulen, Vernetzung- und Lobbyarbeit entgegenzuwirken. Es arbeitet mit einem partizipativen Ansatz unter Einbeziehung von Menschen, die Diskriminierung im Gesundheitswesen erfahren. Der Hauptfokus liegt dabei auf drei Gruppen: Menschen, die mit HIV leben, Menschen, die Rassismus erfahren/BIPoC (Black, Indigenous, and People of Colour) sowie trans* und nicht-binäre Personen.

Das Projekt zielt außerdem darauf ab, die Arbeit von Antidiskriminierungsberatungsstellen zu stärken und sichtbarer zu machen.

Eine Besonderheit der Diskriminierung im Gesundheitssystem besteht darin, dass ihre Folgen direkten Einfluss auf die Gesundheit sowie die Lebenserwartung einer Person haben. Unzureichende oder fehlende Behandlung, falsche oder verspätete Diagnosen führen dazu, dass Menschen, die im Gesundheitssystem Diskriminierung erfahren, schlechtere Gesundheitswerte aufweisen.

Der E-Learning-Kurs für Menschen, die Antidiskriminierungsarbeit im Gesundheitswesen machen

Im ersten Jahr des Projekts wurde ein E-Learning-Kurs entwickelt, der sich speziell an Menschen wendet, die in Antidiskriminierungsberatungsstellen arbeiten. Dieses Instrument bietet gezielte Informationen, Wissen und praktische Hinweise, um Berater*innen in Antidiskriminierungsberatungsstellen dabei zu unterstützen, Menschen, die im Gesundheitswesen diskriminiert werden, besser zu unterstützen.

Darüber hinaus werden in unterschiedlichen Modulen Community-Perspektiven, Intersektionalität, Zugänglichkeiten von Beratungsstellen, rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Informationen für die Beratungsarbeit bei Diskriminierung im Gesundheitswesen vermittelt. Der Kurs fokussiert sich auf drei Zielgruppen: Menschen, die mit HIV leben, Menschen, die Rassismus erfahren/BIPoC sowie trans* und nicht-binäre Menschen. Die Informationen sind aber sicher auch bei Diskriminierung aufgrund anderer Merkmale relevant.

Für die Teilnahme am Kurs ist lediglich eine kostenlose Registrierung auf der DAH-Lernplattform erforderlich. Nach der Registrierung finden Sie den Kurs entweder direkt auf der Plattform oder können sich über den Buttons einschreiben.

Dieses Video bietet einen kurzen Überblick über die Inhalte, um die es bei Diskriminierung im Gesundheitswesen geht.

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Das Projekt wird vomProgramm respekt*land der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gefördert.

Für weitere Informationen und Materialien zu verschiedenen Formen von Diskriminierung und zu Gegenmaßnahmen steht die Webseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zur Verfügung.

Um Berater*innen für Fälle von Diskriminierung in unterschiedlichen Bereichen und zu verschiedenen Themen zu finden, ist die Beratungsstellenkarte auf der Webseite der Fachstelle Antidiskriminierungsberatung (advd) hilfreich.