Schutz vor HIV, Hepatitis und Geschlechtskrankheiten
Das Wichtigste in Kürze
- Kondome (oder interne Kondome) beim Vaginal- und Analverkehr schützen vor HIV und senken das Risiko für die meisten anderen Geschlechtskrankheiten.
- Vermeidet man zusätzlich den Kontakt mit sichtbar veränderten oder entzündeten Hautstellen oder Wunden sowie die Aufnahme von Blut, Sperma und anderen Körperflüssigkeiten, reduziert sich das Risiko weiter.
- Eine wirksame antiretrovirale Therapie von Menschen mit HIV schützt HIV-negative Sexualpartner*innen sicher vor einer HIV-Infektion.
- Auch eine Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) bietet HIV-Negativen einen sicheren Schutz vor HIV.
- Nach einer Situation mit einem hohen HIV-Risiko kann eine Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion deutlich senken.
- Beim Drogenkonsum schützt Safer Use vor HIV und Hepatitis, vor allem die ausschließliche Nutzung eigener, möglichst steriler Spritzen und anderer Utensilien.
- Gegen Hepatitis A und B, gegen die wichtigsten krankheitserregenden HPV-Stämme sowie gegen Mpox schützt eine Impfung.
- Da einige Geschlechtskrankheiten auch dann übertragen werden können, wenn Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, sind (gegebenenfalls regelmäßige) Untersuchungen sowie die Behandlung wichtig (auch von Partner*innen).