Schutz
Kondome und interne Kondome („Femidome“) schützen vor einer sexuellen Übertragung von HIV und senken das Risiko einer Übertragung anderer Geschlechtskrankheiten.
Vermeidet man zusätzlich den Kontakt mit sichtbar veränderten oder entzündeten Hautstellen oder Wunden sowie die Aufnahme von Blut und anderen Körperflüssigkeiten, Ausscheidungen oder Eiter, reduziert sich das Risiko weiter.
Gegen Hepatitis A und B und gegen die wichtigsten krank machenden HPV-Stämme bietet eine Impfung den besten Schutz.
Einige Geschlechtskrankheiten können trotz Vorsichtsmaßnahmen wie dem Kondomgebrauch weitergegeben werden. Da es häufig keine Symptome gibt oder Symptome nicht bemerkt werden, sollten Menschen mit wechselnden Partner*innen sich auch ohne Symptome einmal jährlich untersuchen und gegebenenfalls behandeln lassen, Sexarbeiter*innen eher viermal jährlich.
Bei Diagnose einer Geschlechtskrankheit ist es sinnvoll, auch die Partner*innen zu informieren, damit sie sich ebenfalls untersuchen und behandeln lassen können. So lassen sich auch Wiederansteckungen vermeiden.