Allgemeine Gesundheitstipps

Mit abwechslungsreicher Ernährung, durch Bewegung und Sport (am besten an der frischen Luft) und ausreichend Schlaf kannst du dafür sorgen, dass du gesund und fit bleibst. Gönn dir auch Pausen zum Ausspannen – feste Arbeitszeiten und regelmäßige freie Tage können dabei helfen.

Hier noch ein paar weitere Tipps für den Joballtag:

Morgendliches Duschen reicht völlig aus. Übertriebene Reinlichkeit – wie etwa Duschen nach jedem Kunden*jeder Kundin mit Duschgel oder Seife – kann dagegen den Säureschutzmantel der Haut schädigen: Sie trocknet aus, wird empfindlicher und dadurch empfänglicher für Krankheitserreger.

In der Vagina befinden sich Milchsäurebakterien. Sie schützen vor Infektionen mit schädlichen Bakterien (bakterieller Vaginose) oder einem Vaginalpilz. Bei Vaginalspülungen werden die Milchsäurebakterien weggespült, auch Verletzungen können entstehen. Die Vagina ist dann anfälliger für Infektionen. Auch desinfizierende Intimtücher oder -sprays zerstören die Milchsäurebakterien.

Deshalb gilt: Nimm zum Waschen im Intimbereich am besten nur lauwarmes Wasser. Du kannst zusätzlich eine Intimwaschlotion (ph-neutral) benutzen. Diese kannst du im Supermarkt oder in der Drogerie kaufen. Du findest sie bei den Tampons und Binden.

Die Vagina ist in dieser Zeit besonders empfindlich. Krankheitserreger wie z. B. Viren, Bakterien oder Pilze können beim Sex dann noch leichter als sonst in deinen Körper eindringen. Am besten ist es, in dieser Zeit gar nicht zu arbeiten oder sich auf Praktiken wie Handentspannung oder Oralsex zu beschränken. Wenn du trotzdem Vaginalsex anbieten möchtest, kannst du ein Schwämmchen in die Vagina einführen – so merken die Kund*innen nicht, dass du deine Periode hast.

Das Schwämmchen kann maximal acht Stunden in der Vagina verbleiben, muss bei stärkerer Periode aber öfter gewechselt werden. Es darf nur einmal benutzt werden – also nach dem Entfernen ab in den Müll damit.

Alkohol und andere Drogen bei der Arbeit können dein Denk- und Kontrollvermögen beeinflussen. Das kann dazu führen, dass du Gefahren weniger gut einschätzen und dir in Notsituationen kaum selbst helfen kannst. Versuche deshalb ein Maß zu finden, mit dem du trotzdem sicher arbeiten kannst. Experimente mit Drogen solltest du nur im Beisein von Personen machen, denen du vertraust. Probiere keine neuen Drogen mit Kund*innen aus und nimm keine Drogen von Kund*innen an. Vermeide es, verschiedene Drogen gleichzeitig zu konsumieren. Vor allem Alkohol kann zu nicht planbaren Wechselwirkungen und Wirkverstärkungen führen (erhöhte Aggressivität, Gefahr einer Alkoholvergiftung, Koma).