Sprache, Denken und Wirklichkeit – Warum wir diskriminierungssensible Sprache brauchen
Ich möchte nicht mehr als Betroffener bezeichnet werden.
Edgar (er/ihm), aktiv in der Selbsthilfe
Die diskriminierenden Strukturen unserer Gesellschaft spiegeln sich auch in unserer Sprache wider. Den „Aufwand“, Sprache und Denkmuster zu hinterfragen, sollten daher alle leisten, die eine diskriminierungsfreie Gesellschaft anstreben. Inklusive und diskriminierungssensible Sprache stellt deshalb ein wichtiges, zeitgemäßes Werkzeug dar, um unsere Arbeit als Aidshilfen und in den Selbsthilfen glaubwürdig und souverän zu gestalten.
In diesem Kapitel sind Argumente, Beispiele und wissenschaftliche Studien kurz und kompakt gesammelt, die verdeutlichen, welchen Einfluss Sprache auf unser Denken, unsere Wahrnehmung und damit ganz konkret auf unsere Wirklichkeit hat.
Unsere Sprache und unser Sprechen sind eine Brücke für Respekt und Solidarität, sie schützen und fördern unsere Ziele.
Gottfried (er/ihm), Mitarbeiter der Aidshilfe NRW, aktiv in der Selbsthilfe