IWWIT im neuen Look

Das IWWIT-Team der Deutschen Aidshilfe beim Community-Abend im Berliner SchwuZ. Foto: Ricky Gregory

Vom Logo bis zur Website: ICH WEISS WAS ICH TU erstrahlt in neuem Design! Die Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe richtet sich an schwule, bi+ und andere Männer, die Sex mit Männern haben, cis wie trans, sowie an alle Menschen, die sich der schwulen Community zugehörig fühlen.

Im Zentrum stehen die Themen schwuler Sex und queeres Leben sowie alles drum herum: Gesundheit, psychisches Wohlbefinden, Safer Sex – und Safer Spaces. Mit dem aktuellen Themenschwerpunkt „MEHR RAUM“ geht IWWIT der Frage nach: Wie können wir sichere Räume schaffen – individuell und als Community? Ob gay, trans, HIVpositiv, BIPoC, Menschen mit Behinderung, Kinksters, Youngsters oder Best Ager: Es braucht Räume, in denen Menschen nicht alleine sind, in denen sie sein können, wie sie sind, die stärken und Mut machen. In Zeiten der multiplen Krisen und verhärteten Fronten umso mehr.

Fentanyl im Straßenheroin

RaFT-Projektleiterin Maria Kuban stellte das Projekt bei „Markus Lanz“ vor. Foto: Cornelia Lehmann, ZDF

Im Februar 2024 präsentierten wir die Ergebnisse unseres Bundesmodell Projekts RaFT („Rapid Fentanyl Tests in Drogenkonsumräumen“). Über sechs Monate waren dazu in 17 Drogenkonsumräumen in sieben Städten Schnelltests auf das potenziell lebensbedrohliche synthetische Opioid Fentanyl angeboten worden: Während bei Heroin 200 Milligramm tödlich wirken, sind es bei Fentanyl schon zwei Milligramm. Wenn Konsumierende nichts von der Beimengung wissen, sind sie daher in Lebensgefahr. 3,6 % positiv getestete Proben sind ein Signal an Drogenpolitik und Drogenhilfe, jetzt für angepasste Hilfsangebote zu sorgen.